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Moderne Gestaltung in historischem Umfeld

Bisweilen ist es nicht möglich oder nicht gewünscht, bei der Gestaltung eines Innenraumes auf die historische Substanz oder historische Vorbilder zurückzugreifen. Dann muss ein eigenständiger moderner Entwurf zur Farbgestaltung erarbeitet werden. Die Herausforderung besteht dabei darin, den historischen Raum und die moderne Raumfassung in ein harmonisches Gleichgewicht zu bringen.

Wir fertigen die Entwurfs- und Ausführungszeichnungen und bei Bedarf Arbeitsmodelle. Soweit die Realisierung nicht im eigenen Atelier möglich ist, arbeiten wir mit entsprechenden Fachbetrieben zusammen.


Vorzustand


In einem neoromanischen Chorraum sind keine Reste der historischen Ausmalungen mehr vorhanden. Die Raumschale soll einen farblichen Gestaltungsschwerpunkt und der Altar einen optischen Hintergrund erhalten.

 


Entwurfszeichnung Gesamtraum

 
  Ausgeführte Farbgestaltung im Chorraum Detail der Sockelgestaltung
     

Ein moderner Innenraum erhält eine Farbgestaltung mit zeitgenössischen Mitteln.

Detail der Rosenranke um den Triumphbogen und der Deckenrosette.
     
     

Ein zuvor einfarbig grau gestrichener Innenraum aus den 1950er Jahren erhält eine ansprechende Farbgestaltung in einfachem geometrischem Dekor.

Details der Farbgestaltung an der Stirnwand des Chors und als Hintergrund der Pietá.
Auch Form und Farbigkeit der Konsole wurden passend gestaltet.
     
Neben der modernen Farbgestaltung historischer Innenräume gehört auch die Gestaltung von Einrichtungsgegenständen wie Altären, Stelen und Konsolen zu unseren Tätigkeitsgebieten.
     
Von einem neogotischen Flügelaltar sind nur noch die beiden Reliefs, der Tabernakel und die Mittelnische erhalten. Die Mensa mit Säulchen wurde bei bei einer vorangegangenen Renovierung in der Breite stark reduziert, der gemauerte Stipes entfernt.
Anstelle einer Rekonstruktion des geschnitzten Altares (die anhand der noch vorhandenen Originalzeichnungen möglich gewesen wäre) entscheidet man sich für eine moderne Neuschöpfung.
Der Tabernakel und die Reliefs erhalten neue Rahmen in Holzkonstruktion passend zu der noch vorhandenen Mittelnische. Die Elemente werden mit einer filigranen Metallkonstruktion zusammengefügt, die in ihrer Struktur die Dominanz der Vertikalen in der Neogotik aufnimmt.
     
     
     
Von einem Altar war nur noch die historistische Mensa und der Tabernakel vorhanden, das geschnitzte Eichenretabel war in den 1960er Jahren entfernt worden.
Es sollte ein neuer Retabel gestaltet werden, der einen Rahmen für den Tabernakel und einen Hintergrund für die Altarfiguren und das Kreuz bilden sollte. Gleichzeitig durfte jedoch das moderne Sgraffito an der Stirnwand nicht verdeckt werden.
Als Grundform wurde die klassische Dreiteilung gewählt, bestehend aus Mittelteil und zwei seitlichen "Flügeln". Auch die Grundstruktur aus Leuchterbank, Tabernakelgehäuse und Aufsatz entspricht der traditionellen Gliederung.
In der Ausführung wurden jedoch bewusst moderne Materialien und Strukturen gewählt. Für den Grundkorpus kam geschnittener Sandstein passend zur vorhandenen Mensa zur Anwendung. Das eigentliche Retabel wird von Edelstahllochblechen gebildet, die von vergoldeten Vierkantprofilen gehalten werden. Die individuell angefertigte Lochung vergrößert sich dabei nach oben immer mehr, bis sich das Blech gitterartig auflöst. Dadurch wird der Blick auf das dahinter liegende Sgraffito freigegeben.
Passend zum Hochaltar und in der gleichen Formensprache und mit denselben Materialien wurden auch der Zelebrationsaltar mit einer einer Reliquiennische und der Ambo gestaltet.  
     

 

Eine profanisierte Kapelle aus der Zeit des Jugendstils, die künftig für standesamtliche Hochzeiten genutzt wird, soll einen angemessenen festlichen Charakter ohne religiöse Sybolik erhalten.
Nach Erneuerung des Wandanstrichs im ursprünglichen Farbton werden die Holzelemente gereinigt, mit einem neuen Firnis überzogen und durch Goldpunkte aufgewertet.

 

Für die Gestaltung der Gewölbekalotte mit einem nicht-religiös geprägtem Motiv entscheidet man sich für das Thema "Lebensbaum". Nach einem Entwurf von Margit Mrziglod-Leiß wird es als Metall-Plastik von Kunstschmied Kurt Jenal aus Schmiedebronze mit Opakglas-Elementen realisiert.
Über die Entstehung dieses Kunstwerks erfahren Sie Näheres unter ein Beispiel.
        

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